Klare Kante

Mit Herz und Verstand die Stadt von morgen gestalten

Paderborn hat durch seine Bürgerinnen und Bürger ein großes Potenzial, sich in Zukunft weiterhin attraktiv und lebenswert zu entwickeln. Was macht eine Stadt attraktiv für die Menschen? Experten sprechen von den vier T: Tradition, Talent, Technologie, Toleranz. Paderborn hat in all diesen Bereichen viel zu bieten.

Tradition

Die lange Geschichte der Kaiser- und Bischofsstadt, die Gebäude und Plätze, die Einheimischen und Touristen eine Geschichte erzählen, die Feste, die gefeiert werden.


Talent

Die Möglichkeiten für die Menschen ihre Talente von der Kita bis zur Universität, in Sport und Kultur auszubilden. 


Toleranz

In Paderborn leben Menschen aus 138 Nationen, mit den unterschiedlichsten weltanschaulichen Vorstellungen, mit den unterschiedlichsten Lebensentwürfen und -stilen friedlich und tolerant zusammen. 


Technologie

Universität und Forschungseinrichtungen, 300 IT-Betriebe mit 10.000 Arbeitsplätzen. 



Klare Kante

Für sozialen Zusammenhalt

Paderborn wächst und verändert sich, neue Stadtteile entstehen. Wichtig ist mir, dass  die Menschen zusammenhalten, nicht nur im Fußballstadion. Einheimische und Neu-Paderborner, der traditionelle Mittelstand und der neue Mittelstand der kreativen Wissensarbeiter müssen sich hier genauso zuhause fühlen wie Menschen in unsicheren Lebenslagen. Als Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Senioren und Behindertenangelegenheiten liegen mir die Belange der Menschen mit Handicap besonders am Herzen. Wir müssen den Weg zur barrierefreien Stadt Paderborn in allen Bereichen entschlossen fortsetzen.


Klare Kante

Für bezahlbares Wohnen in unserer Stadt

„Wenn die Wohlfahrt oder der Wohlstand gerade auf dem Mietsektor infrage gestellt ist, wenn sich normale Menschen auch schon Mieten nicht mehr leisten können in den Städten, dann gerät der Zusammenhalt, das heißt auch die Demokratie, in Gefahr.“ (Hans-Jochen Vogel) 

 

Viel zu lange sind der Bedarf an erschwinglichem Wohnraum und die Bedeutung des Themas in Paderborn unterschätzt worden. Durch die SPD-Fraktion ist neben anderen Initiativen die Gründung einer städtischen Wohnungsgesellschaft auf den Weg gebracht worden. 

Der weitere Ausbau dieser Wohnungsgesellschaft ist eine zentrale Maßnahme zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Weitere Optionen für eine aktive städtische Wohnungsbaupolitik wollen wir prüfen.


KLARE KANTE

Für lebenswerte Quartiere

Paderborn muss eine lebenswerte und liebenswerte Stadt bleiben. Ganz entscheidend ist dabei, dass wir uns in unseren Nachbarschaften, Quartieren und Ortschaften wohlfühlen. Die Stadt kann nicht für das persönliche Glück sorgen. Aber sie kann mit anderen Akteuren der Sozialverbände Voraussetzungen schaffen, dass die Menschen Beratungs- und Unterstützungsangebote in sozialen Fragen erhalten. Kluge Stadtplanung in den neu entstehenden Vierteln und Quartiersmanager, die ehrenamtliches Engagement aktivieren und unterstützen, können mithelfen, dass die Menschen in den Quartieren einander begegnen und gerne dort leben.


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Für sozial gerechten Klimaschutz

Die Begrenzung des durch den Menschen verursachten Klimawandels ist eine zentrale globale Aufgabe, sie beginnt jedoch auf lokaler Ebene und muss durch konkrete Initiativen in Paderborn entschlossen vorangebracht werden. Dazu gehören u.a. die Umsetzung der zahlreichen Maßnahmen zur Klimaanpassung sowie zur Minderung des CO2-Ausstoßes bis zur Nullemission im Jahre 2035 und eine Verkehrswende, die eine klimafreundliche Mobilität für alle ermöglicht. Das große und lohnende Ziel einer nachhaltigen Stadt kann nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern erreicht werden. 

 

Besondere Aufmerksamkeit verdient beim Schutz vor Klimaveränderungen und bei den Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels die Situation der Schwachen in der Stadtgesellschaft. Mit der nötigen Entschlossenheit können wir eine Begrenzung der sozialen Auswirkungen erreichen und voll „Zukunftszuversicht“ nach vorne schauen.


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Für starke Kinder

Mehr denn je ist uns allen bewusst, dass ein gelingendes Leben des Einzelnen wesentlich abhängt von den Bildungschancen, die wir unseren Kindern sichern – zu deren individuellem, aber auch zum Wohl der Stadt. Investitionen in Bildung sind eine zentrale Voraussetzung, um Ausgrenzungen zu vermeiden und Menschen die Teilhabe an den Arbeits- und Lebensprozessen zu garantieren. 

Die Stadt Paderborn hat auch mithilfe der noch von der alten Landesregierung auf den Weg gebrachten zusätzlichen Fördermittel die bauliche Infrastruktur verbessert. So wurden die Voraussetzungen für zukunftsorientierte Lehr- und Lernprozesse durch die Weiterentwicklung der „Lernstatt Paderborn“ geschaffen.

 

Zukünftig werden neben einer bedarfsgerechten Kita-Betreuung der Ausbau und die Sicherstellung qualitätsvoller Angebote im Rahmen des offenen Ganztags zu bewerkstelligen sein.


KLARE KANTE

Für Respekt und Toleranz

Paderborn ist eine weltoffene und internationale Stadt. Mehr als ein Viertel der Paderbornerinnen und Paderborner hat einen Migrationshintergrund. Über 130 Nationalitäten und viele Glaubensrichtungen leben in Paderborn friedlich zusammen. Wir sehen vielfältige individuelle Lebensstile von Einheimischen und Zugewanderten in unserer Stadt. 

 

Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger erkennen, wie bereichernd die Begegnungen in einem bunten Paderborn sein können, nicht zuletzt durch kulturelle Veranstaltungen. Alltagskonflikte, Probleme und Missverständnisse sind bei allen menschlichen Begegnungen natürlich nicht auszuschließen. Gegenseitiger Respekt und Toleranz sind die notwendige Grundlage, um Spannungen zu beseitigen und friedlich miteinander zu leben. 


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Gegen Rechts

Bei zahlreichen Demonstrationen und Kundgebungen der letzten Jahre habe ich als Redner oder Teilnehmer Flagge gezeigt gegen die politischen Brandstifter und Spalter von Rechts. Viele Vereine und Institutionen in Paderborn tun das ebenso klar. 

 

Rassismus, revisionistische Geschichtsauffassungen, Provokation und Verächtlichmachung demokratischer Prozesse dürfen in Paderborn keine Plattform bekommen. Die aktuellen Ereignisse zeigen, dass solche Gesinnungen zu Terror und Gewalt führen können.

Der Kreis Paderborn hat mit vielen Akteuren ein Handlungskonzept „Prävention gegen Rechtsradikalismus“ erarbeitet. Das ist gut so. Es ist aber nicht zuletzt Aufgabe der gesamten Paderborner Bürgergesellschaft, sich gegen Rechts zu stellen.